Mal sehen was kommt-Blog

..sollte hier schon vor Wochen etwas stehen. Aber was?

Es fehlte einfach die Zeit, bzw. wurde sie von unserem Alltag überrollt. Wir kamen einfach nicht dazu. Ich nenne mal ein typisches Beispiel: Es ist Freitag 09.00 Uhr. Eigentlich wollen wir schon in Lüneburg auf dem Schrottplatz sein und eine alte Stoßstange abschrauben. Aber unser Besuch ist noch da. So klappt es einfach nicht. Wir kommen nicht los.
Es ist mittlerweise 10.30 Uhr, als wir endlich in Adendorf auf dem Schrottplatz stehen, vor einem kaum lösbaren Problem: Eine Schraube ist vergniddelt und die Stoßstange ist an einer Stelle gebrochen. Schrammen wären ja zu verschmerzen, aber ein Riß nahe der Halterung geht gar nicht. Außerdem fängt es an zu regnen. 

Andrea ist in solchen Momenten erfinderisch und forscht schon im Internet nach Alternativen. Sie wird fündig, aber nur wenn wir es schaffen, bis 15.00 Uhr im rund 131 km entfernten Gnarrenburg zu sein. Es hat geklappt!! Wir haben die Stoßstange erhalten und waren um 17.00 Uhr glücklich wieder Zuhause.

Nur der Text fehlt noch...

Versteht Ihr, bei uns klappen die Dinge nicht immer wie gewünscht. Wir werden es schon schaffen. Bleibt dran, das Leben ist spannend.

Das Jahr 2018 hatte es in sich: Finn und Niels haben ihr Abitur bestanden und damit ihre Schulzeit beendet. Da-nach war endlich Zeit für die lange erwartete Pause. Praktisch zur gleichen Zeit, rechtzeitig zu den Sommerferien, beendete Bernd im Juli nach 18 Jahren seine aktive Berufszeit als Paster der FeG Hanstedt und hatte plötzlich auch Zeit. Nur für Andrea (Hebamme und Hausfrau) lief alles wie gewohnt weiter. Sie hatte sich um Kinder und ihre Mütter zu kümmern und der Haushalt war ja auch noch zu erledigen. Irgendwie war aber alles ganz anders und die Bewältigung täglicher Aufgaben immer wieder eine echte Herausforderung.

          Auf diesem Hintergrund war das letzte Jahr für uns als Familie ein Jahr des Umbruchs, mit vielen tastenden Schritten in den neuen Alltag. Nicht alles gelang gleich auf Anhieb. Die Fragen, "Was kommt?" und "Wie geht es weiter?", waren für uns alle sehr präsent.

         Ebenfalls auf diesem Hintergrund gab es reges Interesse in der Familie, als uns die Idee der Teilnahme am Baltic Sea Circle auf den Tisch flatterte. Gemeinsam unterwegs? Eine richtig große Tour? Eine Rally? Die Idee war geboren und nahm nach und nach das Denken ein. Inzwischen ist der Alltag von den Vorbereitungen geprägt. Die Uhr tickt und es bleibt nicht mehr viel Zeit bis zum Start am 15.6. Mal sehen, wie es klappt. Es gibt noch einiges zu tun.